Valkyries kehren mit leeren Händen aus Wien zurück

Das anstrengende Wochenende in Wien mit Spielen sowohl am Samstag als auch am Sonntag war aus rein sportlicher Sicht für die Valkyries eine Nullnummer. Bitter vor allem, dass die vermeintlich leichteren Spiele gegen heimische Pitcherinnen früh durch Mercy Rule beendet wurden.

Doch der Reihe nach. Wie immer viel zu früh ging es Samstagmorgen los in Richtung Hauptstadt. An der Spenadlwiese warteten die Vienna Wanderers auf die Tirolerinnen. Katharina Latif konnte die Walküren wieder im Circle unterstützen. Doch das Heimteam hatte sich sofort eingeschossen und so stand es nach dem 1. Inning gleich schon mal 6:1 für die Wanderers. Es wurde daher auf Julia Burghard gewechselt, doch auch davon zeigten sich die Gäste recht unbeeindruckt. Beim Spielstand von 12:3 sollte also ein weiterer Wechsel auf Stephanie Huber stattfinden. Durch ein Missverständnis konnte dieser aber nicht durchgeführt werden und Julia Burghard pitchte weiter. Es gesellten sich noch zwei weitere Runs dazu und man konnte Spiel 1 einfach mal abhaken. 

Nach dem Aufreger startete Spiel 2 aber ganz anders, vier ganze Innings lang stand es 0:0, bevor den Wanderers der erste Run gelang. Doch zu ungünstiger Zeit leisteten sich die Valkyries eine Schwächephase, als sie im 6. Inning vier Runs zuließen. Es blieb nur noch eine Chance für die Offense, doch diese blieb ungenutzt. Somit holten sich die Gastgeber auch dieses Spiel mit 5:0.

Ausgeruht unter dem Schutze Don Boscos starteten die Walküren am Sonntag frohen Mutes ins zweite Wien-Abenteuer. In der Freudenau wurde das Rückspiel gegen die M-Stars ausgetragen.
Doch wie schon am Tag zuvor hatte sich die Heimmannschaft sofort auf Pitcherin Stephanie Huber eingestellt, während den Tirolerinnen offensiv nichts gelingen wollte. Machen wir es also kurz, die Partie wurde erneut nach dem 4. Inning mit 15:1 beendet.

Die letzte Begegnung des Wochenendes war dagegen wieder hart umkämpft und blieb lange spannend, machte die eine Mannschaft einen Punkt, so zog die andere nach. Doch beim Stand von 3:3 fiel die Defensive auch diesmal in ein Loch und das Heimteam nutze seine Chance und zog das Spiel an sich, Endstand 8:3

Fazit: Das Wochenende war nicht nur körperlich anstrengend, sondern auch eine ziemliche Lehrstunde für den Rookie der Liga. Beide Spiele gegen österreichische Pitcherinnen wurden gleich zu Beginn verschlafen. Positiv ist aber in beiden Fällen, dass diese Spiele in der Pause abgehakt werden konnten und die Mannschaft im jeweils zweiten Spiel sich stark und konzentriert präsentierte. Schade allerdings, dass es gegen Ende der jeweiligen zweiten Partie diesen Einbruch in der Defensive gab, den die erfahrenen Gegner sofort für sich zu nutzen wissen. Die Ladies haben diese Saison noch drei Spiele Zeit um ihr Können und ihren Willen in der höchsten Spielklasse mitzuspielen zu beweisen. Die nächste Gelegenheit dazu ergibt sich gleich am Samstag, 10.8. auswärts in Linz gegen die Witches.

Text von Ira Paulat und Maria Koller

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