Zwei knappe Niederlagen für die Valkyries

Die Softball-Ladies empfingen am Samstag, 22.6., die M-Stars aus der Hauptstadt. Diese waren mit nur einem Sieg und 5 Niederlagen in die Saison gestartet, die ein oder andere wird sich deshalb Hoffnung auf Siege gemacht haben.

Spiel 1: Die Kufsteiner Ladies hatten zunächst den besseren Start ins Spiel, doch die frühe 4:2-Führung war im zweiten Inning schon wieder verspielt. Nun waren die M-Stars warmgespielt, sie konnten jeweils im 2. und 3. Inning 4 Runs erzielen, während die Valkyries nur jeweils einen Punkt nach Hause brachten. Das Spiel drohte zu kippen, doch bei 6:12 Rückstand gelang es endlich, die Offensive der Hauptstädterinnen zu unterbinden.
Im 6. Inning legten endlich auch die Walküren drei Punkte nach, das Spiel war wieder offen. Im 7. Inning lief es dann auf ein „alles oder nichts“ hinaus: Zwei Aus, alle Bases besetzt und drei Punkten Rückstand. Doch auch eine Maria Koller kann keine Home Runs auf Bestellung liefern und so musste das Spiel 10:13 verloren gegeben werden.

Nachdem sich Spiel 1 zeitlich hingezogen hatte, zeigte Spiel 2 infolge des Einsatzes der amerikanischen Gast-Pitcherinnen beider Teams ganz anderen Charakter. Punkte wurden nur im 1. Inning erzielt, danach wechselten die Innings „three up, three down“ blitzschnell.
Spannend wurde es im 6. Inning, als die Gäste zwei Runner auf der zweiten und dritten Base platzieren konnten, doch Jordan Richwood ließ sich nicht beirren und holte sich ihre Strikeouts.
Eine kuriose Situation gab es im 7. Inning, als die Schiedsrichter Mühe hatten, ein offensichtliches Out by Rule durch Berühren des geschlagenen Balles und Behinderung unserer Second Base Frau Leonie Geiken, korrekt zu entscheiden. Minutenlang wurde diskutiert und per Handy gegoogelt, dann wurde die Spielerin aus gegeben – ein wichtiges 3. Aus.
Nun hatten die Valkyries im Nachschlag noch einmal ihre Chance, doch es blieb dabei: Es war kein Run mehr zu platzieren. Somit mussten die Damen auch das zweite Spiel mit einem äußerst knappen 1:2 an die Gäste abgeben.
Im Fazit hatten die Wienerinnen einfach die besseren Hits, zudem wurden einige Base on Balls verteilt. Die Walküren ließen sich offensiv zu oft zu Pop-Ups hinreißen, da tun Baserunning-Fehler zusätzlich weh. Da fehlt oft noch die gewisse Kaltschnäuzigkeit. Doch die Knappheit der Niederlagen und die Aufholjagd im ersten Spiel zeigt das Potenzial der Mannschaft und dass sie in der ASL auf jeden Fall ihre Daseinsberechtigung hat.

Text von Ira Paulat

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Fotos unteranderem von sweetspot_dc Photoservice

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